Der Lebenslauf

Während so mancher Arbeitgeber zuerst das Anschreiben betrachtet, um ein Bild von der Persönlichkeit des Bewerbers zu gewinnen, schauen sich viele Personalberater zunächst einmal den Lebenslauf an, der ihnen einen Überblick über die Fakten verschafft. Wesentlich für die erste Einschätzung sind dabei folgende Punkte: eine durchgehende Linie in der beruflichen Entwicklung, ein Verbleiben in der Branche, eine Vertiefung und Erweiterung des Fachgebiets sowie die Erläuterung möglicherweise unbeantworteter Fragen.

Die erste Entscheidung betrifft die Form des Lebenslaufs, die insbesondere dann relevant wird, wenn der Bewerber auf eine mehrjährige Berufserfahrung zurückblicken kann. In den meisten Fällen bietet sich hier das amerikanische Format an, in welchem die einzelnen Positionen zwar chronologisch, jedoch in umgekehrter Reihenfolge aufgelistet sind – die letzte Stelle steht am Anfang. Auf diese Weise ist es möglich, eine schwache Ausbildung oder einen weniger erfolgreichen Berufsstart belangloser erscheinen zu lassen. Waren jedoch gerade Ausbildung und Berufsstart vortrefflich, so ist es überlegenswert, ob man nicht doch die klassische Form des Lebenslaufs wählen sollte.

Die Aufstellung der einzelnen Positionen sollte gut überschaubar und aussagekräftig sein. Deshalb ist es zumeist durchaus naheliegend, einige ergänzende Angaben zum Arbeitgeber zu machen sowie jeweils Schwerpunkte der Stellenbezeichnung zu nennen.

Fast allen Personalleitern ist ein zwei Seiten umfassender Lebenslauf willkommen. Daher empfiehlt es sich für einen Bewerber mit wenig beruflichen Stationen, innerhalb des Lebenslaufs bedeutsame Zusatzinformationen zu liefern, für einen Bewerber mit vielen Stationen hingegen ist eine Komprimierung des Lebenslaufs angezeigt – unter Beachtung der Tatsache, dass ältere Informationen an Gewicht verlieren.

Details, die für ein mittelständisches Unternehmen zweitrangig sind, sind für Personalberater von großem Interesse. Ist der Platz hierfür im Lebenslauf nicht ausreichend, so besteht die Möglichkeit, diese Informationen auf einer dritten Seite oder einer Anlage zur Berufserfahrung anzufügen. Alle Angaben beziehen sich immer auf die Zeit, in der der Bewerber im Unternehmen beschäftigt war.

Informationen zu folgenden Aspekten sind aufschlussreich:

  • Produkt oder Dienstleistung des Arbeitgebers
  • Unternehmensgröße zum Zeitpunkt der Unternehmenszugehörigkeit
  • Unternehmensumsatz zum Zeitpunkt der Unternehmenszugehörigkeit
  • Eigentumsverhältnisse
  • Anzahl der Mitarbeiter bei Führungsverantwortung
  • Bereichs-Kennzahlen (z. B. erzielter Umsatz, Größe der Budgetverantwortung, Einkaufsvolumen)
  • Vorgesetzte Stelle (z. B. Berichterstattung an den Gruppenleiter, Geschäftsführer, Vorstand)
  • Website

Aufgrund dieser zusätzlichen Informationen kann ein Personaler abklären, ob und inwieweit die Branche, die Größe des Unternehmens, das Fachgebiet sowie der Umfang der vorherigen Verantwortung mit den Anforderungen der vakanten Stelle übereinstimmen.

Persönliche Angaben vervollkommnen den Lebenslauf. Nennen sollte der Bewerber sein Geburtsjahr und den Familienstand sowie ggf. das Alter der Kinder, denn gerade diese Aspekte sind für viele Arbeitgeber bedeutend.

Darüber hinaus können Angaben zu besonderen Kenntnissen oder Spezialgebieten sinnvoll sein. Inwieweit die Nennung von Freizeitaktivitäten angebracht ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden.

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